Montag, 6. Juli 2015
Montag, 29. Juni 2015
#43
Donnerstag, 25. Juni 2015
Logger
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Die Emder Loggerflotte schön ordentlich nach Fischereinummern aufgereiht. |
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Die Konkurrenz aus Vegesack. Zu erkennen die BV3, BV7 und BV13. |
Nur noch wenige der ehemals großen Flotte der als Segler gebauten Heringslogger sind erhalten geblieben: Von der Vegesacker Flotte sind es die VEGESACK BV2, die SHALOM BV8, sowie der allerdings z.Zt. aufgegebene, entkernte Rumpf der WIETZE BV26.
Von den Emder Loggern die OBAN AE95, NORDKAP AE96 und die NORTUN AE87.
Die BV2 hat von diesen Schiffen noch die ursprünglichste Gestalt, wenngleich das Schiff mit einem modifizierten, zweckgebundenen Rigg versehen ist.
Mittwoch, 24. Juni 2015
#42
Dienstag, 23. Juni 2015
Donnerstag, 18. Juni 2015
MS NORDERNEY
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MS NORDERNEY in den 1950er Jahren bei Messarbeiten vor Norderney |
Die NORDERNEY taucht häufiger auf alten Aufnahmen der ostfriesischen Inselhäfen auf. Es ist ein scharf geschnittener, yachtartiger hölzerner Rumpf. Das Schiff war im staatlichen Dienst und wurde wahrscheinlich für Mess- und Überwachungsaufgaben eingesetzt. Leider liegen keine konkreten Informationen zu dem interessanten Schiff und dessen Verbleib vor.
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Hier dasselbe Schiff im Jahre 1952 im Hafen von Langeoog. Foto: © Kohnert |
Seestern-Regatta Spiekeroog
Montag, 9. Februar 2015
ELLA
Typ (Ursprung): Tjalk
Kategorie: Mh2
Namen: HELENE, ANNA, ELLA
Baujahr: 1903
Bauwerft: unbekannt
Bauort: vermutlich Provinz Groningen
erste Messnummer: unbekannt
Maß:
Heimathafen: Nordgeorgsfehn
>>Zeitleiste:
Kategorie: Mh2
Namen: HELENE, ANNA, ELLA
Baujahr: 1903
Bauwerft: unbekannt
Bauort: vermutlich Provinz Groningen
erste Messnummer: unbekannt
Maß:
Heimathafen: Nordgeorgsfehn
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ELLA ca. 1987 |
>>Zeitleiste:
- 1903 in den Niederlanden gebaut
- Vorgeschichte undeutlich, danach Frachtschiff, bzw. Törfmuttje als HELENE für Zimmermann, Spetzerfehn und ANNA für Köster, Wiesmoor
- 1964 ELLA, Nordgeorgsfehn als Törfmuttjer, vornehmlich Nassbaggerei und Wasserbau (mit aufgesetztem Bagger).
Der Flußsand wurde an die Ziegeleien an der Ems geliefert. - 1974 schließt die Eignerfamilie den derzeit letzten Schifffahrtsbetrieb Nordgeorgsfehns und gibt das Gewerbe auf
- neuer Eigner aus Emden nutzt das Schiff zunächst für den Granatfang, danach dient die Tjalk als Ponton für Anstricharbeiten an Großschiffen in Emden
- über einen Mittelsmann kauft die Gemeinde Uplengen Anfang der 1980er Jahre das Schiff an. Nach Gründung einer Interessengemeinschaft fährt das Schiff als MS ELLA bis heute Gästegruppen auf dem Nordgeorgsfehnkanal. Bis zu 32 Personen dürfen dann im geöffneten Laderaum mitfahren.
SCHILDKRÖTE
Typ (Ursprung): Paviljoentjalk
Kategorie: Sy2
Namen: ANTJE, DRIE GEBROEDERS, SCHILDKRÖTE
Baujahr: 1898
Bauwerft: unbekannt
Bauort: Vierverlaten, Groningen
erste Messnummer: G 219 N
Maß: 19m x 3,88, 57,877 tons, verkürzt 1974 auf 14,9m
Heimathafen: Greifswald
>>Zeitleiste:
Kategorie: Sy2
Namen: ANTJE, DRIE GEBROEDERS, SCHILDKRÖTE
Baujahr: 1898
Bauwerft: unbekannt
Bauort: Vierverlaten, Groningen
erste Messnummer: G 219 N
Maß: 19m x 3,88, 57,877 tons, verkürzt 1974 auf 14,9m
Heimathafen: Greifswald
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Eingeschlagene Eichmarke G 219 N. Das X in der Mitte wurde eingeschlagen, um diese Marke ungültig zu machen.Foto: Eigner/Schiffshistorisches Archiv Flensburg |
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So ist die Tjalk noch heute auf der Ostsee anzutreffen.Foto: Eigner/Schiffshistorisches Archiv Flensburg |
>>Zeitleiste:
- 1898 für Schiffer A. Smit aus Groningen als Paviljoentjalk gebaut. (evtl auf de Werft von Mulder in Vierverlaten)
- 1941 Neuvermessung mit G5838N in Hasselt, vermutlich nach Eignerwechsel. Neuer Schiffsname DRIE GEBROEDERS, Eigner K. Habing aus Nieuw Leusen (Provinz Overijssel)
- während des Zweiten Weltkrieges kam die Tjalk schwer beschädigt an den Rhein bei Stürzelberg. Laut Eignerangaben finden sich am Rumpf Spuren von Einschusslöchern und Teile des Hecks waren zerstört.
Nach Instandsetzung und Umbau diente das Schiff als Aalschokker auf dem Rhein. Ein Motor war nicht eingebaut. Das Schiff wurde mit einer eingeschweißten Bünn und einem grob ausgeführten Stahlaufbau versehen. - Nach dem Tod des Fischers lag die Tjalk bis 1974 eine lange Zeit verwahrlost im Kiesbett des Rheins
- 1974 kaufen die heutigen Eigner den Rumpf zu Schrottpreis und gestalteten die Tjalk in jahrelanger Arbeit zu einem Freizeitsegelschiff um. Hierbei wurde zunächst eine Verkürzung de Rumpfs unter 15 Meter vorgenommen, um das Schiff auf Binnenwasserstraßen als Sportboot nutzen zu können. Als Vorlage für die Gestaltung diente das Buch "Ronde- en Platbodemjachten" von Huitema
- heute hat das Schiff seinen Liegeplatz im Museumshafen Greifswald und steuert Ziele in der gesamten Ostsee an
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